~ Tagebuch ~
  Freya & Puzzle
U-Wurf
Informationen zum Wurf

28.04.2019 Zehn turbulente Tage, der Endspurt bis zum Umzug der Welpen in ihre neuen Familien: viel war zu tun und zu organisieren. Der Fototermin für die Mappen-Portraits und die Stehbilder war die reinste Zappelrunde. Stillstehen war nicht Welpensache, die Bestechung mit Quark vor der Nase auch nur kurzfristig wirksam. Viel interessanter waren Ambiente, Menschen und Kamera, wir hatte so unsere Mühe die Bilder in den Kasten zu bekommen. Aber letztlich gibt es nun von jeder und jedem ein Konterfei und alle Familien konnten über ihren jüngsten Nachwuchs informiert werden. Da Freya schon im Vorwege – Deckzeitpunktbestimmung Weihnachten und Decken um Silvester herum – kein Fest ausgelassen hat, stand Ostern natürlich auch im Zeichen der Welpen. Statt Eier suchen, Ordner fertigen, Welpentaschen packen, Auto für den Tierarztbesuch vorbereiten. Und dann ging alles ganz schnell. Dienstagvormittag rockten die fröhlichen Neun die Tierarztpraxis und am Nachmittag hatten sie Besuch vom DRC. Frau Hofterheide sah sich jeden Welpen an und alle wurden für gut befunden. Am Donnerstag, dem „achten Geburtstag“ wurden die ersten schon abgeholt. Freitag und Samstag folgten fast alle Geschwister.  Erix Urban Flair, geb. Frau Rosa, zieht etwas später, nämlich Mitte Mai, in ihre Familie und Erix Unique Feature, geb. Frau Rot, Rufname Selma, bleibt bei mir, Mama Freya und Schwester Lilly. Ich freue mich sehr über meine Jüngste.

17.04.2019 viel Zeit ist seit dem letzten Bericht vergangen und die Welpen sind jetzt fast 7 Wochen alt. Eine Alltagsroutine hat sich eingespielt: die Kleinen kennen ihre Fütterungszeiten (4 Mahlzeiten am Tag, manchmal ein Snack zwischendurch) und haben einen Tag-Nacht-Rhythmus erlernt, von ca. 24.00h bis morgens um 6.00h ist Nachtruhe. Mama Freya begrüßt ihre Babys am Morgen liebevoll und der Tag beginnt mit einem kleinen Imbiss an der Milchbar, ehe das gute, sättigende Welpenfutter folgt. Danach sind Spiel und Toben draußen wie drinnen angesagt. Längst sind alle Spielzeuge im Garten ausprobiert, so sind Tunnel, Schaukel, Bällebad, Reifen und Klimperdosen inzwischen ein alter Hut. Interessant ist die „Natur“ und es wird Gras gerupft, an Holzstämmen genagt und eifrig in Sand und Erde gebuddelt – Sand wie Gras wurde außerdem bereits auf Genießbarkeit überprüft und diesbezüglich verworfen. Spaß macht es, wenn die große Schwester Lilly mit in den Garten kommt. Sie hat immer Lust zum Spielen, ist allerdings manchmal etwas wild und hat leider so gar keine Milch in den kleinen Zitzen. Nach ausgiebigen Gartenausflügen oder lebhaftem In-Door-Spiel will Welpe ruhen. Das geht am Besten oben auf den Kuscheldecken, wo einst die Wurfkiste stand – da fühlen sich die Kleinen noch immer wohl und geborgen, da ist „Zuhause“. Kaum vorstellbar, dass sich diese intensive und glückliche Zeit mit den Hundekinder schon wieder dem Ende zuneigt. Gleich nach Ostern ist der Besuch beim Tierarzt zum Impfen und Chippen vereinbart und auch die Wurfabnahme terminiert. Nur noch eine gute Woche und die ersten Welpen ziehen in ihre neuen Familien. Also über Ostern Endspurt für den Menschen, es ist noch ganz schön viel bis dahin zu erledigen.

02.04.2019 Die Tage verfliegen nur so, viel ist passiert. Übermorgen werden unsere Mini-Flats bereits 5 Wochen alt. In rasantem Tempo haben sie dazu gelernt. Inzwischen ist der Innenauslauf groß und längst vertrautes Terrain. Sie nutzen beide Räume und haben Spaß daran, die Rampe rasch auf und ab zu laufen, ebenso, den kleinen Hügel im unteren Zimmer zu erklimmen – wie kleine Kinder genießen sie jeden Entwicklungsfortschritt. Sie kosten ihre frisch erworbenen Fähigkeiten aus. Die gewachsene motorische Geschicklichkeit fordert zur Eroberung der Umwelt und Erforschung neuer Gefilde auf. Der Garten wird entdeckt. Und ganz super, es gibt endlich „Fleischmahlzeiten“. Selbständig wird nach kurzem Üben das Welpenfutter gemeinsam aus den Futterringen verzehrt, kleine Vollbäder darin inbegriffen. Mamas Zitzen sind natürlich trotzdem noch Ziel der Begierde und es ist wunderbar, dass Freya nach wie vor mehrfach am Tag die „Milchbar“ öffnet. Ihre „soziale Kompetenz“ zeigen die Welpen beim Toben und Raufen mit den Wurfgeschwistern - die Zähnchen sind da und Beißhemmung wird fleißig geübt. Genauso gern wird aber miteinander gekuschelt und geschmust. Und mit Freude werden die vielen Streicheleinheiten der kleinen und großen Besucher entgegen genommen, zumal Menschen so interessante Spielsachen mitbringen wie Schals, Bänder oder Flatterjacken, an denen Welpe zerren und kauen kann. Und am Schönsten: manche haben lange Haare, fast so toll wie Mamas Fell! Hervorragend sind auch Socken und was darinnen steckt, zum Anbeißen gut! Aus Welpensicht bietet die Welt täglich spannende Überraschungen.

21.03.2019 heute vor 3 Wochen geboren, die Welpen haben „Dritten Geburtstag“ und damit beginnt jetzt eine intensive Zeit der Welterforschung, vorbei ist die erste Säuglingsphase. Gestern wurde deshalb die Wurfbox geöffnet und ein erster, noch etwas kleinerer Welpenauslauf gestaltet. Die neue Freiheit wurde sofort ausgekostet, das neue Spielzeug beschnuppert und alle Ecken inspiziert. Schön ist es, wenn Welpe dann über ein Geschwister stolpert, das lädt doch gleich zu einem kleinen Spiel ein. Mit jedem Tag erwerben die Mini-Flats mehr Fähigkeiten, lernen und entdecken sie ihre Umwelt und gewinnen an Selbständigkeit. Sozialisation und Habituierung stehen an. Die üblichen Hausgeräusche des Alltags wie Staubsauger, Radio oder Geschirrspüler sind längst vertraut. Auch das Bellen der 3 Großen, wenn es hier klingelt, kann die Zwerge nicht aus der Ruhe bringen. Aufregung entsteht nur, wenn Mama Freya oder ich in den Welpenauslauf kommen: das ist das Signal für Futter – egal, ob aus den Zitzen oder wie jetzt 1x am Tag aus dem Fläschchen, es wird begierig genommen und genossen. Für das gesunde Verdauungsschläfchen werden neue Lieblingsplätze gesucht, gefunden und so Kraft für das nächste Abenteuer gesammelt.

18.03.2019 Viel ist passiert seit letztem Dienstag. Nach und nach haben alle Welpen die Ohren und Augen geöffnet. Hören und sehen: eine wunderbare neue Sicht auf die Welt tut sich auf und alles will erforscht werden. Schade nur, dass das Gleichgewicht noch nicht so wirklich mitspielt. Folglich endet manche Erkundungstour im Purzelbaum und wenn Hund dann schon mal liegt, ist der Welpentiefschlaf nah. Neu ist auch, dass Mama nicht mehr bei jedem Geschrei herbei eilt und die Milchbar öffnet. Sie entscheidet einfach selbst, wann säugen und putzen dran ist. Da wird plötzlich Frustrationstoleranz verlangt – und nicht nur das, die gute Milch könnte aus Welpensicht für die hungrigen Mäulchen ruhig noch üppiger fließen. Das nun erstmalige Angebot von Schnuller und Fläschchen wurde ohne Zaudern geradezu begeistert von den Zwergen angenommen. Kein Vertun, es sind Retriever und sie zeigen schon jetzt, dass sie mit Futter (Leckerli) bestechlich sind. Grandiose Aussichten für erfolgreiche Trainings- und Ausbildungseinheiten.

12.03.2019  Große Ereignisse kündigen sich an: Im Augenblick verläuft der Welpenalltag noch im steten Wechsel von Trinken, kleinen motorischen Übungen und kuscheligem Erholungsschlaf. Alles dient dem Wachstum. Aber die Ohren, nach der Geburt spitze, kleine Dreiecke, verändern sich ganz langsam zu Retriever-Hängeöhrchen und in den Augenwinkeln blitzt es schon manchmal. Und damit bestätigen die Minis mit ihrem Entwicklungstempo die einschlägige Fachliteratur. Donnerstag werden die Welpen ja 2 Wochen alt und die neonatale Phase nähert sich ihrem Ende. Es wird spannend. In der dritten Lebenswoche können die Babys sehen und hören, ihre motorischen Fähigkeiten werden reifen und sie lernen Laufen. Sie werden die Welt neu entdecken.

U-Wurf06.03.2019 Heute sind die Mini-Flats fast eine Woche alt. Zeit genug, sich mit der großen, fremden Welt vertraut zu machen. Nach einigen Tagen ganz und gar an Mamas Bauch – trinken, schlafen, geputzt werden und das immer wieder von vorn – machen sie täglich neue Erfahrungen. Freya nimmt sich jetzt häufiger kleine Erholungspausen vor der Wurfkiste und die Minis erforschen diese nun. Eifrig wird hin und her gerobbt, mit den Geschwistern gekuschelt und verschiedene Schlafplätzchen werden erprobt. Die vielleicht wichtigste Entdeckung im gegenwärtigen Welpenalltag: lautes Protest-Geschrei bringt flugs Mama mit der Milchbar herbei. Wie schön, die erste Initiative zur Selbstversorgung funktioniert! Nach ausreichender Sättigung gibt es nichts Besseres als ein Verdauungsschläfchen in Mutters Armen = an Freyas Bauch.

U-Wurf03.03.2019 Hurra, die Welpen sind da! In der Nacht zum letzten Mittwoch wurde Freya zunehmend unruhiger und kleine Nachtwanderungen in den Garten waren fällig, schon an der Leine, denn man weiß ja nie. Dafür hat sie den Mittwoch dann gemütlich verschlafen. Klar, sie musste Kräfte für die nächsten Nachtausflüge sammeln und hielt mich dann in der Nacht zum Donnerstag auf Trab. Alle Wurfhöhlen wurden kontrolliert und erweitert, immer wieder wollte/musste sie sich lösen und als der Tag anbrach, fing sie auch an zu hecheln. Alle Anzeichen für die bevorstehende Geburt steigerten sich. Die Geburtshelfer – Eric und Kerstin (Besitzerin von Freyas Bruder und einem ihrer Söhne) - sagten Termine ab und nun warteten wir zu Dritt auf das große Ereignis. Freya ließ sich Zeit: immer wieder buddeln gehen, hecheln, Nester bauen und gemütliche Schläfchen einlegen. Schließlich beschlossen wir zu Abend zu essen. Freya machte es sich derweil auf ihrem Sofa-Lieblingsplätzchen gemütlich. Kaum war das Essen aufgetragen, ging es los. Was Freya schon immer wollte: ihre beiden ersten Welpen brachte sie auf „ihrem“ Sofa rasch nacheinander zur Welt. Danach konnten wir sie von der Wurfkiste überzeugen. In nur zweieinhalb Stunden waren 8 Welpen da, nach einer etwas längeren Erholungspause erschien dann noch ein kleiner Nachzügler.  Der Wurf war komplett, Freya tiefenentspannt, die Welpen selig saugend und wir übermüdet und sehr glücklich. Die Welpen sind fit, haben tolle Geburtsgewichte und Mama Freya versorgt ihre Kinder inbrünstig. Sie hatte eine leichte Geburt und es geht ihr prima.

24.02.2019 Heute ist der 56. Tag der Trächtigkeit und damit ein Meilenstein erreicht: die Welpen sind nun gut entwickelt, lebensfähig und dürften sich ab jetzt auf den Weg in diese Welt machen. Freya geht es prima, ihr dickes Bäuchlein trägt sie gemächlich umher. Klar, bei der Leibesfülle ist Bewegung nur ein notwendiges Übel und chillen viel besser. Sie ist ruhig und ausgeglichen, fordert dabei selbstverständlich Aufmerksamkeit, Zuwendung und Verwöhnung ein, wie es sich eben für eine Hauptperson gehört. Sie frisst mit bestem Appetit, kontrolliert im Garten ihre Wurfhöhlen und legt neue an, gern zwischen den Blumenzwiebeln – was brauchen Menschen auch Tulpen & Konsorten. Im Haus beschäftigt sie sich ebenfalls gern mit Nestbau, die Decken im Hundebett werden gründlich durchgewühlt. Weitere Anzeichen der nahenden Geburt fehlen erwartungsgemäß noch und wir haben genug Zeit für wichtige Vorbereitungen. Die Wurfkiste wird morgen aufgebaut, das Wohnzimmer umgeräumt. Auch mein Matratzenlager wird dann schon mal hier unten installiert, damit ein schneller Gartenzugang möglich ist. Das Wohnzimmer-Camping steht an. Denn Freya wird bald vermehrt Unruhe zeigen und sich in der Nacht häufiger lösen müssen. Ansonsten heißt es jetzt Warten…..

19.02.2019 Tatsächlich, der Count Down läuft, nicht einmal mehr 14 Tage bis zum errechneten Wurftermin. Aber wer weiß, Freya kann sogar schneller sein. Eine lange Liste wird abgearbeitet, die „Welpenausstattung“ zusammen gesucht und kontrolliert sowie besorgt, was noch für Freya und ihre Babys fehlt – sind die Welpen erstmal da, soll alles Nötige parat sein. Der Paketbote klingelt jetzt häufig und die Einkaufszettel sind lang. Außerdem muss die „Schwangerschaftsgymnastik“ fortgesetzt werden, obwohl bei Freya die Motivation sinkt und sie immer wieder zum Weiterlaufen überredet werden muss. Hundekekse in der Tasche sind ein wirksames Argument. Unsere sonst geliebten Spaziergänge findet sie im Augenblick wohl überflüssig, viel lieber buddelt sie im Garten unter den Büschen. Dort entstehen kleine Krater und interessante Wurfhöhlen – nicht nur ich, sondern auch Freya möchte rechtzeitig alles für den Nachwuchs vorbereitet haben. Sie spürt, dass es bis zur Geburt nicht mehr sehr lange dauern wird. Kein Wunder, ihr Bäuchlein misst bereits stattliche 93 cm, das Futter wird in 4 kleineren Portionen gereicht und sie streckt sich gern lang auf flachen, ebenen Plätzen aus. Das kuschelige, weiche Sofa ist im Augenblick nicht mehr ihr Lieblingsplatz, zu unbequem. So setze ich mich, wenn sie schläft, zu ihr auf den Boden und kann spüren, wie die Welpen lebhaft strampeln und boxen, ein wirklich berührendes Gefühl.

10.02.2019 Schon wieder sind 8 Tage vergangen und plötzlich sind es nur noch 3 Wochen bis zum errechneten Wurftermin. Bevor die Welpen da sind und unseren Alltag in Hamburg bestimmen, haben wir dieses Wochenende noch einmal für einen Ausflug ins Wendland genutzt. Wie immer genießen alle Hunde unseren Aufenthalt hier. Sie rennen und toben über das Grundstück, laufen freudig über den Elbstrand und nehmen selbst bei Regen ein erfrischendes Bad im Fluss– ausgenommen natürlich Freya, die Arme darf in ihrem Zustand ja nicht ins Gewässer und muss deshalb an der Leine bleiben. Das findet sie nicht so toll, besser ist da der Wald! Die Hunde lieben unsere spannenden Waldspaziergänge: nicht nur die Spürnasen sind gut beschäftigt, für Aufregung im Rudel sorgt auch mancher Wildwechsel. Cool dabei bleibt Freya, sie ist jetzt mehr mit sich selbst beschäftigt, legt meist ein gemächliches Tempo vor, schnuppert mal hier und da und ein paar Hirsche können sie im Augenblick nicht wirklich reizen. Morgen, wenn das „Landhaus“ für die nächsten Wochen eingemottet ist, geht es zurück in die Stadt. Dort ist noch allerhand zu tun, schließlich wollen wir gut vorbereitet auf ihre Babys warten.

Freya02.02.2019 Schon Tag 35 der Trächtigkeit und damit hat Freya bereits die Hälfte der Tragezeit hinter sich gelassen, die Zeit vergeht rasend schnell. Inzwischen ist auch nicht mehr nur ihr Verhalten „trächtig“, sondern es ist ihr deutlich anzusehen. Ihre Zitzen sind rosig und deutlich größer geworden, das Bäuchlein hat sich gerundet. Der Umfang liegt jetzt bei 79 cm, sie hat keine Taille mehr. Ihre Schwangerschaftsgymnastik, unsere täglichen ausgedehnten Spaziergänge, macht sie noch sehr gern, wenn auch Toben mit dem Rudel nicht mehr ganz so angesagt ist. Nach kurzen Sprints verfällt sie lieber in ein etwas gemächlicheres Tempo, zumindest dann, wenn wir in Flur und Wald nichts Interessantem begegnen.

Zuhause stehen natürlich Kuscheln und Couch weiterhin hoch im Kurs. Seit dem Ultraschall bekommt sie spezielles Futter für „Mother & Puppy“. Sie braucht jetzt besonders eiweißreiche Nahrung, die ihren Energiebedarf deckt. Bisher wird sie wie immer zweimal am Tag gefüttert. Allerdings muss sie schon sehr häufig raus zum Pipi machen, der Platz im Bauch wird enger. Also wird es wohl nicht mehr lange dauern, bis sie ihr Futter in mehreren kleinen Portionen zu sich nehmen möchte.

Ultraschall26.01.2019 Schon wieder eine Woche her, unser verlängertes Wochenende im Wendland. Bei mildem Frost, einem Hauch von Schnee und viel Sonne haben die ausgedehnten Rudelspaziergänge Mensch wie Hund begeistert, besonders in der Nemitzer Heide. Die weite, offene Landschaft fordert zum Rennen, Toben und Spielen auf. Und im alten Bauernhaus finden sich hinterher genügend Sofa- und Sesselplätzchen für ein gemütliches Schläfchen. Die Hunde lieben unsere Ausflüge aufs Land. Ab Dienstag dann jedoch wieder Alltagsroutine in der Stadt und gespanntes Warten auf den Freitag: Ultraschall beim Tierarzt. Und wie schön ist dann das positive Ergebnis. Freya ist trächtig und die kleinen Föten sind deutlich zu sehen. Die kleinen Herzen schlagen bereits. Während für Freya nur der „Keks“ nach der Untersuchung zählt und sie Tierarzt deshalb toll findet, zählt für uns natürlich die Bestätigung dessen, was sie uns seit dem Decken gezeigt und gewusst hat. Wir freuen uns auf ihren Wurf.

13.01.2019 Rudelspaziergänge im Nieselregen, seit Tagen schon – während der Süden unter Schneemassen leidet, zeigt sich Hamburg und Umgebung nasskalt. Die Hunde mögen Wasser, selbst wenn es von oben kommt. Obwohl Bäche, Teiche und Seen natürlich viel besser sind, macht es ja durchaus auch Spaß, durch tiefe, schlammige Pfützen zu waten und zu rennen. Freya genießt unsere Spaziergänge bei jedem Wetter, zumal Läufigkeit und Deckbereitschaft vorbei sind. Damit gehört  „Leinenpflicht“ der Vergangenheit an  und sie darf wieder fast immer frei laufen. Zurück zu Hause kommt der gemütliche Teil des Tages: sich mit Lilly und Nike trocken kuscheln.

freya03.01.2019 Die Wurfplanung, immer eine aufregend, schöne Zeit: zunächst die Entscheidung, bei der nächsten Läufigkeit zu decken, dann die Wahl des Deckrüden und das Warten auf den Zeitpunkt X. Am 18.12. war es dann soweit, der erste Läufigkeitstag und ab da bestimmten nicht mehr die bevorstehenden Festtage, sondern Freya das Geschehen in der Familie. Also erfolgte Heiligabend die erste Untersuchung zur Bestimmung des richtigen Deckzeitpunktes, zwei weitere folgten. Ergebnis: gedeckt werden sollte vom 30.12.18 bis 01.01.19. Somit hat Freya kein Fest ausgelassen.

Die Hunde waren natürlich unbeeindruckt von dem, was Menschen möglicherweise an solchen Tagen sonst noch planen. Freya war, wie vom Tierarzt prognostiziert, am 30.12. auf den Punkt deckbereit und Puzzle kam zu Besuch. Er beschnupperte und beschleckte Freya, was sie erwiderte; ein kleines fröhliches Vorspiel. Puzzle merkte sehr schnell, worum es ging, obwohl er zum ersten Mal deckte. Für Freya, Mutter vom P- und S-Wurf, war die Situation ohnehin klar. Auch das Nachdecken verlief völlig unkompliziert. Kein Silvesterböller konnte die Beiden irritieren, ebenso wenig, dass ihre Menschen Neujahr noch etwas verschlafen waren.

Freya zeigt deutlich, dass sie sich in ihrer Rolle „als werdende Mutter“ auskennt. Sie ist jetzt besonders anhänglich und fordert Extrastreicheleinheiten ein. Bei Puzzle ist der Alltag wieder eingekehrt, Wermutstropfen: keine Ausflüge mehr zu Freya.