~ Tagebuch ~
 Freya & Fosse

S-Wurf
Informationen zum Wurf

07.06.2018 Heute vor 9 Wochen hat Freya ihre 12 Welpen, den S-Wurf, geboren. Die Zeit mit dem fitten, fröhlichen Dutzend verging viel zu schnell. Trotz aller Arbeit, die Babys natürlich machen, hat der Spaßfaktor bei weitem überwogen: 56 Tage Welpenkino life. Kleine Hunde haben ein rasantes Entwicklungstempo, jeden Tag entdecken sie neue Fähigkeiten, probieren aus, was sie können und erobern Welt und Herz im Sturm. Mit 8 Wochen sind sie bereit für das Abenteuer Umzug in „ihre“ Familie.
So wurde es seit dem letzten Wochenende hier wirklich zunehmend leer und langweilig. Jetzt ist „Rückbau“ des Welpenbereiches, Saubermachen, und Verstauen“ angesagt. Freya beobachtet das Geschehen und schnuppert überall herum, während Nike und Lilly begeistert den „Welpengarten“ genießen, ehe das tolle Spielzeug bis zum nächsten Wurf eingemottet wird.
30.05.2018 Zwei weitere große Meilensteine haben wir passiert: am Montag die erste Autofahrt und Besuch beim Tierarzt, gestern dann die Wurfabnahme durch Frau David, Zuchtwart vom DRC. Der hier doch lange Weg zum Auto und dort in einen Kennel gesetzt zu werden, war das erste Abenteuer, die Fahrt selbst wurde von allen Welpen lauthals kommentiert. Erst am Zielort hatten sie sich beruhigt und waren eingeschlummert. Schon folgte aber Abenteuer zwei, fremde Leute, fremde Gerüche, neue Umgebung. Das Behandlungszimmer wurde aktiv erforscht. Bei so vielen interessanten Gegenständen waren die kleinen Piekse für Chip und Impfung und das lästige Stillhalten für die Untersuchung Nebensache, zumal es auf dem Behandlungstisch leckere „Kekse“ gab. Und die Hauptsache für mich: alle 12 Welpen sind fit und gesund! Der Nachhauseweg wurde nach diesen aufregenden Erlebnissen verschlafen. Nach einer kleinen Ruhepause und der stärkenden Mittagsmahlzeit war das Abenteuer Tierarzt vergessen. Die Zwölferbande rockte in gewohnter Weise den Garten. Die Wurfabnahme war dann gar nicht mehr aufregend, Besucher gehören ja längst zum Welpenalltag. Jede Einzelne und jeder Einzelne wurde von Frau David genau angeschaut, begutachtet und für gut befunden - aus Welpensicht extra Streichel- und Schmuseeinheiten, aus Züchtersicht prima. Alle Welpen sind gut entwickelt, gesund und fit. Sie dürfen in ihre Familien umziehen. Während ich alle Unterlagen sowie die Welpenstartpakete für die Abholung fertig stelle, genieße ich heute den Tag mit „meinen Babys“ noch einmal in vollen Zügen. Schon morgen werden die ersten abgeholt.
Schaukeö26.05.2018 Die Tage fliegen nur so dahin. Unser fröhliches Dutzend ist inzwischen ganze 7 Wochen alt und der Forscherdrang ist ungebrochen. Im Garten wird alles untersucht, besonders die Pflanzen hinter den Welpengittern sind hoch interessant. Toll ist es natürlich auch, Kuscheltiere zu erbeuten und mit hinaus zu nehmen. Was Hund erobert, wird sofort herum getragen und gegen die Geschwister durch flinken Galopp verteidigt. Turbulente Zeiten für mich und viel Spaß für die Welpen. Bei dem schönen Wetter steht die Terrassentür fast immer offen.
Die achte Lebenswoche ist angebrochen. Für mich geht es etwas wehmütig in den Endspurt. Soviel ist noch zu tun: zum Tierarzt fahren, Impfen, Chippen, Wurfabnahme durch den DRC, Ordner fertig stellen, Startpakete packen. Und schon nächstes Wochenende wird es leer hier, schwer vorstellbar. Die Zwölferbande ist so agil und fröhlich, dass es eine Riesenfreude ist, ihr Heranwachsen zu beobachten. 
17.05.2018 Der „6. Geburtstag“ ist erreicht. Aus den Milchbabys sind kleine Retriever geworden. Sobald die Zwölferbande wach ist, wird in Haus und Garten mit Freude intensiv gespielt. Besonders schön ist es draußen: Schaukel, Bällebad, Tunnel – alles längst vertraut. Rennen, toben, miteinander balgen, in Sand und Erde buddeln und natürlich auch schon mal probieren, ob Gras genießbar ist, alles macht Spaß und positiver Nebeneffekt: es stärkt die Immunabwehr. Was für die Welpen gut und richtig ist, ist für die Mutterhündin nicht ganz ohne Risiko. Dienstagmittag hat Freya innerhalb nur einer Stunde eine Mastitis entwickelt, aufsteigende Keime in die empfindliche Zitze „geimpft“ von kleinen Vampirzähnen. Zum Glück weder am Wochenende noch mitten in der Nacht und wir konnten sofort zum vertrauten Tierarzt fahren. Freya geht es inzwischen wieder gut, aber die Milchbar ist für die Babys geschlossen. Mama trägt einen Body, der die Zitzen schützt. Wie gut, dass ohnehin schon länger Welpenfutter die Hauptmahlzeit ist und zum Nachtisch gibt es leckere Quarkflockenmahlzeiten mit Banane oder Möhrchen. Wenn Freya zu ihren Kleinen kommt, wundern die sich über die komische Bekleidung an Mamas Bauch, die den Weg zur Milchquelle versperrt. Und bei Schwester Lilly oder Tante Nike ist leider auch keine Milch zu finden.
10.05.2018 Heute vor genau 5 Wochen hat Freya ihre Welpen zur Welt gebracht. Genau so unkompliziert wie die Geburt ist bisher das „Großwerden“. Alle Entwicklungsschritte sind prompt zur richtigen Zeit erfolgt. Aus den Babys werden jetzt langsam kleine Hundepersönlichkeiten, die im gemeinsamen Spiel, bei Mama Freya und durch die vielen unterschiedlichen Besucher täglich neue, soziale Erfahrungen machen und dabei lernen. Mit den Geschwistern wird gerangelt und gerauft, dabei die Beißhemmung geübt. Freya setzt jetzt Grenzen und gibt ermahnend Laut, wenn die Kleinen ihre Zitzen zu sehr zwicken. Die Besucher aber sind das Tollste überhaupt: sie haben attraktive Schals, Rüschen und Flatterbänder, lange Haare oder auch Bärte, bieten mit Hosen und Hemden jede Menge Knabbermöglichkeiten und streicheln und kuscheln obendrein. Das ist das reinste Spielparadies und Verwöhnprogramm. Der Garten, mit unterschiedlichen Beschäftigungsmöglichkeiten steht ebenfalls zur Verfügung, ist aber noch nicht gründlich erkundet. Noch sind die Terrassen und die kleine „Sandkiste“ davor beliebter. Schließlich ist man dort dem vertrauten Heim nahe und kann jederzeit schnell wieder hinein, um nach den Aufregungen der großen Welt draußen selig zu schlummern und zu träumen.
02.05.2018 Erst 27 Tage auf dieser Welt und die Miniflats haben schon soviel gelernt und erlebt. Ihre optische und akustische Wahrnehmung sowie die motorischen Fähigkeiten entwickeln sich rapide und täglich werden neue Erfahrungen gemacht. Der gesamte Innenauslauf ist inzwischen bekanntes Terrain, in dem gespielt, gelaufen und neues Spielzeug erforscht wird. Für gemütliches Kuscheln wurde anfangs noch gern die Wurfbox aufgesucht. Dieses verändert sich allmählich, so dass Neugestaltung ansteht. Auch der Außenauslauf wird jetzt wichtig, schließlich besteht Umwelt nicht nur aus geschlossenen Räumen. Sonne, Regen, Wind müssen genauso erfahren werden wie Sand, Steine und Gras. Jeder Tag bringt im Augenblick neue Erfahrungen und Herausforderungen. Mamas Milchquelle ist nicht mehr die Hauptnahrung, eher Nachtisch oder Vorspeise. Und sogar die prima Fläschchen, die einfach so weggenuckelt werden können, haben sich rar gemacht. Selbst trinken – zum Üben erst allein aus dem Schälchen, inzwischen gemeinsam aus dem Futterring – ist gefordert. Obendrein wird die gute Milch auch noch langsam von Welpenfutter abgelöst. Groß werden ist anstrengend! Aber macht auch Spaß! Unter den Geschwistern findet sich immer jemand, mit dem man nach den notwendigen Verdauungs- und Erholungsschläfchen spielen kann. Es wird gegenseitig an Ohren und Rute gezupft, gerupft und gerangelt, miteinander Spielzeug untersucht, hin- und hergezogen und natürlich jeden Tag mehr entdeckt, was Welpe alles kann.
25.04.2018 Wir nähern uns dem „dritten Geburtstag“ und entsprechend „groß“ ist das fröhliche Dutzend geworden. Vorbei ist die Babyzeit mit dem Gleichmaß von trinken und schlafen. Wer hören und sehen kann, will die Welt erobern und möchte was erleben. Folglich wurde die Wurfbox zu eng für 12 Abenteurer. Der erste kleine Auslauf ist längst vertrautes Terrain und wird auch schon langweilig. Zunehmend sind kurze Kontaktspiele mit den Geschwistern zu beobachten, es wird sogar schon nach Flat-Art miteinander „geschnäbelt“. Höhepunkte des Tages sind natürlich die „Fütterungen der Raubtiere“. Mama Freyas Milchbar und vom Menschen gereichte Fläschchennahrung sind inzwischen gleichermaßen beliebt und lösen sofort den Sturm auf’s Buffet aus. Da die motorischen Fähigkeiten ebenfalls gewachsen sind, hat Freya Mühe, sich in Ruhe hinzulegen. Die kleine Bande versucht, bereits im Stehen an Mamas Zitzen zu kommen und einigen gelingt dieses fast. Gut gesättigt fallen die Welpen dann in einen plötzlichen Erholungsschlaf. Nach der Mitternachtsspeisung, die mit dem Fläschchen erfolgt (Jeder und Jede soll sicher satt werden), ist Nachtruhe bis etwa 6:00 Uhr morgens angesagt. Dann übernimmt Freya die Versorgung wieder, füttert und putzt ihre Babys. Dieser Rhythmus ist seit einigen Tagen Routine und so kann mein Wohnzimmer-Camping beendet werden. Luxus: ab heute Nacht wieder Schlaf im eigenen Bett.
21.4.2018 Freya säugt ihre Welpen


19.04.2018 Die Welpen sind jetzt 2 Wochen alt. Das fröhliche Dutzend hat sich prima weiterentwickelt. Sie werden immer agiler und die Hinterbeinchen werden kräftig zu den wackeligen Laufversuchen eingesetzt. Das (Gleich-)Gewicht zu halten ist schwer, zumal sich das Geburtsgewicht inzwischen bei allen verdoppelt hat. Den steten Welpenhunger stillt Freya nun nicht mehr ganz allein, die Kleinen bekommen zusätzlich Baby Dog Milk aus dem Fläschchen. Einige Gourmets fanden die Gummizitze zunächst sehr befremdlich und wollten mit dem Schnuller nichts zu tun haben. Es kostete ein wenig Mühe und Überzeugungskraft, bis der Letzte ein Fläschchen zwischendurch als positiv begriffen hatte. Klar, Mama bleibt die Beste und ihre Milchbar ist unvergleichlich gut. Neue Erfahrungen jeden Tag: gestern gab es Wurmpaste aus der Pipette, auch nicht jedermanns Geschmack. Aber die Versuche, die rosa Paste auszuspucken, waren vergeblich. Einfach zu klebrig, das Zeug. Ein weiterer Entwicklungsschritt ist erfolgt. Bei allen Zwölf öffnen sich langsam die Augen. Mit kleinen Sehschlitzen blinzeln sie in die Welt. Die nächste Woche wird spannend: Sehen, Hören, Laufen und die Welt erobern.
13.04.2018 Gestern sind Freyas Welpen eine Woche alt geworden. Hier haben sich eine Alltagsroutine und ein Tag-Nacht-Rhythmus eingestellt. Freya wird jetzt 4 bis5 mal am Tag gefüttert und tankt so Energie. Kurz danach versorgt sie liebevoll ihre Babys, säugt und putzt sie ausgiebig. Sobald die Welpen satt sind, kehrt Ruhe ein und die kleine Hundefamilie  kuschelt sich in den Schlaf. Immer häufiger verlässt Freya, wenn alles ruht, die Wurfbox und streckt sich neben ihr lang aus. So erholt sie sich von den Mutterpflichten und den kleinen Milchvampiren, ehe die nächste Fütter-Putz-Runde beginnt. Nach der Mitternachtsspeisung ist Bettruhe bis ca. 3:00 Uhr morgens angesagt. Die 3 großen Hunde teilen sich mit mir das Matratzenlager neben der Wurfbox und genießen schlummernd die Gemütlichkeit, die kleinen Hunde schlafen eng aneinander gekuschelt in der Wurfbox, für mich wird es manchmal eng im provisorischen „Bett“. Mit Tagesbeginn werden alle Vierbeiner wieder aktiv. Die Wachphasen der Welpen zwischen Mamas Fütterungen werden länger und immer intensiver erforschen die Kleinen ihr Umfeld. Das Leben ist voller Abenteuer und Welpe kann sich glatt in der Wurfbox verlaufen. Dann hilft nur lautes Schreien bis eine helfende Hand kommt und den kleinen Abenteurer im „Hubschrauberflug“ zurück in Geschwisternähe bringt. Der Körperkontakt mit den anderen gibt Sicherheit und beruhigt ungemein.
Welpen09.04.2018 Es ist ihr 5. Lebenstag und alle Welpen haben sich prima entwickelt. Sie haben gut an Gewicht zugenommen und sind agil. Die Wurfbox wird schon aktiv erkundet und manches Lieblingsplätzchen ist gefunden. Einige Spezialisten liegen besonders gern zwischen Mamas Rücken und den Wänden der Wurfbox – das scheint ein besonders schönes Höhlengefühl zu sein. Wie gut, dass es Abstandshalter gibt! Sehr kuschelig liegt es sich natürlich auch auf den Geschwistern. Bei Hunger wird das Öffnen der Milchbar lautstark gefordert und, welch Glück, Mama ist hierzu immer bereit, selbst wenn man sie aus dem Tiefschlaf weckt. Freya hat sich gut von den Anstrengungen der Geburt sowie der Trächtigkeit erholt. Sie gönnt sich inzwischen kleine Pausen bei der Brutpflege und geht freiwillig in den Garten. Dort kontrolliert und erweitert sie die seit ein paar Wochen sorgfältig angelegten Wurfhöhlen: Schwangerschaftsgymnastik endet schließlich nicht mit der Geburt! Eine künftige Neugestaltung des Gartens hat sie bestens vorbereitet. Lilly und Nike dürfen jetzt mit in den Welpenbereich, vor der Wurfbox sitzen und Freyas Babys bestaunen. Besonders Lilly genießt dieses und hat ihren kleinen Geschwistern schon mal schnuppernd „guten Tag“ gesagt.
05.04.2018 Nach langer, durchwachter Nacht und ziemlich vielen regnerischen Nachtwanderungen im Garten zum Pipi Machen und Buddeln war es dann frühmorgens am Donnerstag, den 5. April, soweit: um 6:35 Uhr wurde der erste Welpe geboren. Bis 15:00 Uhr folgten 11 Geschwister, damit war das Mini-Flat-Dutzend komplett. Glücklich und erschöpft freuen wir uns mit Freya über 7 kleine Rüden und 5 kleine Hündinnen – ein tolles Gefühl, die winzigen Hunde in unserer Welt zu begrüßen. Die Geburt war sehr unkompliziert und entsprechend ihrer Reife und den super Geburtsgewichten (zwischen 400g 500g) sind alle Welpen agil und fit. Freya ist im wahrsten Sinne des Wortes von einer „Last befreit“ und kümmert sich jetzt sehr fürsorglich um ihre Babys. Der gesamte Alltag ist nun für sie und mich von „Brutpflege“ bestimmt. Sie säugt, säubert, kuschelt und wärmt ihre Minis, ich wiege sie, sorge für Gerechtigkeit an den Zitzen und kümmere mich natürlich auch ganz besonders um die „Wöchnerin“, die sich schnell von der Geburt erholen soll. Eine aufregend schöne Zeit.

29.03.2018 Wir sind auf der Zielgeraden angekommen: PVC für den Welpenbereich ist besorgt und ausgelegt, die Wurfkiste aufgebaut und an Ort und Stelle, die notwendigen Utensilien für die Geburt liegen bereit. Freyas Umfang beträgt nun stattliche 98 cm und an freiwillige Spaziergänge ist nicht mehr zu denken. Gezwungenermaßen und weil es gesund ist, zockelt sie im Kurschritt mit mir durch unsere Wohnstrassen. Ohne Lilly und Nike, für die wäre das Tempo einfach viel zu langweilig. Ab heute werde ich mit dem „Wohnzimmercamping“ beginnen und mit Freya im Erdgeschoss schlafen. Sie sucht meine Nähe, besonders nachts, aber die Treppe (vor allem runter) bereitet ihr jetzt Probleme. Ostern werden wir ruhig und gemütlich verbringen – ist ja schließlich auch nicht das Schlechteste bei trübem Wetter, verschneitem Garten und totaler Abwesenheit von Frühling.
24.03.2018 Bedeckter Himmel, aber milde Temperaturen und eine Andeutung von Frühling – das Wendland ist immer schön. Wir sind noch einmal ein paar Tage in Nienwalde und haben Haus und Garten aus dem Winterschlaf geholt. Wenn erst die Welpen den Alltag bestimmen, ist keine Zeit mehr für kleine Landpartien. Dann werden wir ausschließlich zuhause in Hamburg sein. Lilly und Nike freuen sich, dass sie hier über das Grundstück toben können. Da unsere Spaziergänge nun wirklich reduziert und nur absolut im Schneckentempo stattfinden, haben sie so einen kleinen Ausgleich. Freya bewegt sich nur noch bei der „Gartenarbeit“ gern: sie buddelt mit Enthusiasmus Wurfhöhlen und probiert alle Büsche aus. Ihr Futter bekommt sie jetzt aufgeteilt in viele kleine Portionen. In ihrem Bauch ist es inzwischen sehr eng geworden und sie muss sich (ebenso in kleinen Portionen) häufig lösen, auch nachts. So stehen wir für kurze „Gartenausflüge“ meistens zwischen 2:00 und 3:00 Uhr auf. Es ist Tag 48 der Trächtigkeit und ihr Umfang liegt bei 94 cm
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Freya19.03.2018 Fast eine Woche ist seit dem letzten Tagebucheintrag vergangen und Freya hat heute Tag 43 ihrer Trächtigkeit erreicht. Man sieht ihr den Babybauch inzwischen sehr deutlich an, ihr Umfang liegt jetzt bei 91 cm. Klar, dass körperliches Fitnessprogramm ihr nun nicht mehr sonderlich gefällt. Bei unseren Spaziergängen macht sie hin und wieder Pausen, bleibt manchmal stehen oder setzt sich – mit leicht vorwurfsvollem Blick – einfach mal hin. Auf jeden Fall zeigt sie, dass sich unser Tempo nach ihr richten muss.
Zuhause liegt die Sofaprinzessin jetzt gern lang ausgestreckt auf festem Untergrund. Deshalb verwandelt sich das Wohnzimmer zunehmend in eine Vetbed–Landschaft. Schließlich soll es die Prinzessin überall gemütlich haben  Lilly und Nike freuen sich, das Sofa ist meistens frei!
13.03.2018 Tag 37 der Trächtigkeit und wir haben mehr als die Hälfte der Zeit bereits hinter uns – in ungefähr dreieinhalb Wochen ist mit den Babys zu rechnen, unfassbar bald. Kein Wunder, dass Freya schon sehr rund ist. Ihr Bauchumfang liegt inzwischen bei 86 cm. Und hier müssen langsam eine To-Do-Liste erstellt und die notwendigen Vorbereitungen getroffen werden. Natürlich ist noch das Eine oder Andere zu besorgen, die Wurfkiste und alles Zubehör müssen noch einmal kontrolliert und dann bereitgestellt werden. Während  ich mich nun also etwas spute, bewegt Freya sich ihrem Zustand entsprechend in gemäßigtem Tempo. Lilly und Nike haben dies verstanden, zu den täglichen Tobespielen fordern sie Freya nicht mehr auf, die machen sie unter sich aus. Unsere gemeinsamen, täglichen Spaziergänge, meist im Wald, genießen jedoch alle drei Hunde und das bei typischem „Hamburger Schietwetter“, also Dauerregen. Wasser, egal, ob von oben oder unten, ist für einen Retriever immer cool.
08.03.2018 Zwei Tage erzwungene Ruhe und Auslauf nur im Garten – das passiert, wenn den Menschen die augenblicklich grassierende Influenza ereilt. Umso glücklicher und motivierter waren alle 3 Hunde beim heutigen Waldspaziergang. Anders als der inzwischen braune Matsch in Hamburg, präsentierte sich die Hahnheide noch immer schön verschneit. Wunderbar zum Toben und Wälzen, noch einmal richtig Winter genießen. Anders als vor einigen Tagen kam Freya heute zügig mit dem ganzen Rudel mit, kein Schneckentempo, kein Zurückhängen oder Stehenbleiben. Nach den langweiligen „Haustagen“ waren alle Schwangerschaftsallüren vergessen. Und dabei geht es deutlich voran: die heutige Messung ergab einen Umfang von 82 cm! Ihr geht es gut und sie ist fröhlich. Natürlich bekommt sie weiterhin jede Menge Extrastreicheleinheiten.
Ultraschall05.03.2018 Heute waren wir zum Ultraschall und der Tierarzt konnte nur bestätigen, was Freya seit dem Decken zeigt: Sie ist trächtig! Viele Fruchtanlagen waren auf den Bildern zu sehen und die kleinen Herzen schlagen.
Gestern haben wir zum ersten Mal Freyas Umfang gemessen und der lag schon bei 78 cm. Langsam wird auch ihr Futter angepasst und auf die Trächtigkeit hin optimiert. Ab sofort wird sie außerdem ihr Futter in mehreren kleinen Portionen bekommen. Bei unseren täglichen, langen Spaziergängen muss sie aber weiterhin mit, Schwangerschaftsgymnastik ist schließlich nötig.
27.02.2018 Seit Sonntagnachmittag ist Hamburg eine Schneelandschaft. Während es uns Menschen Mühe macht, von A nach B zu kommen, genießen die Hunde das in der norddeutschen Tiefebene seltene Wetter. Es ist doch zu schön, die Nase in den Schnee zu stecken und Stöckchen auszugraben oder gemächlich darin herum zu spazieren. Gleichermaßen toll ist es, Bälle, Kongs und mehr in der weißen Pracht zu verstecken – mal sehen, was künftiges Tauwetter zu Tage bringen wird. Schnee fressen – sozusagen lecker Eis für lau – ist leider tabu und darf Hund nicht, ganz besonders nicht, wenn er trächtig ist. Wer will schon eine Schnee-Gastritis in anderen Umständen :)

22.02.2018 Im Urlaub vergeht die Zeit leider immer viel zu schnell und unsere kleine Landpartie ist schon wieder vorbei. Seit gestern sind wir wieder zuhause. Eine Woche lang haben sich die Hunde miteinander vergnügt und genossen, ihre Menschen ganztägig für sich zu haben. Alle Zehn – die 7 Hündinnen von Eric und meine 3 Mädels - sind ein eingespieltes Team (Rudel) und haben bei gemeinsamen Ferien viel Spaß zusammen. Natürlich standen sie im Mittelpunkt unserer Tagesplanung! Also jeden Tag ausgedehnte Spaziergänge, ausgiebiges Kuscheln auf Sofas und Sesseln sowie Toben im Garten. Letzteres allerdings überließ Freya dann doch zunehmend den anderen. Toben will sie jetzt immer weniger, selbst bei den Spaziergängen hält sie sich inzwischen gern an das Tempo unserer beiden Seniorinnen, Cleo und Fiona. Sie fühlt sich eben eindeutig trächtig und schont sich. Ein bisschen ist sie auch eine Diva: klar, dass sie nicht im Hundebett liegt, sondern einen Sessel beansprucht, nicht unbedingt bequem, aber wirkungsvoll.

FreyaFreya

15.02.2018 Das strahlende Winterwetter hat uns gestern für ein paar Ferientage ins Wendland gelockt. Kleine Überraschung südlich der Elbe: im Gegensatz zum verschneiten Hamburg hier kaum eine Flocke auf den Feldern, dafür aber herrlichster Sonnenschein! Und die Hunde genießen die Freiheit des Landlebens ohnehin unter allen Umständen, kein (Un-)Wetter kann ihre Begeisterung trüben. Sie spielen und toben nach Herzenslust auf dem großen Grundstück immer nach dem Motto „rein/raus“ und  jagen dann ums Haus herum. Dabei verschleppen sie gern das Ofenholz oder tragen auch mal Anderes raus. Apportieren ist eben das Schönste. Unsere langen Spaziergänge lieben sie, egal ob im Wald, in der Heide oder zwischen den Feldern und Elbwiesen. So viel Natur, so viel spannende Fährten und immer wieder neue Eindrücke sind für die Hunde (und Menschen) toll. Und Freya vergisst darüber glatt, dass sie sich ja „in anderen Umständen“ fühlt. Statt Bewegung im „Schongang“ ist fröhliches Herumtollen angesagt. Ausruhen kann sie sich schließlich noch abends am warmen Ofen in der Bauernküche – was sie natürlich ausgiebig tut!

freya12.02.2018 Wir hatten nach den spannenden Tagen der letzten Woche ein ruhiges, gemütliches Wochenende. Der Samstag begann mit einem langen Waldspaziergang mit unserem ganzen Erix-Rudel bei überraschend schönem, sonnigen Wetter. Freya, auf sie ist immer Verlass, durfte frei mitlaufen. Am Nachmittag halfen Lilly und Nike bei der Gartenarbeit. Sie verteilten den Baum- und Strauchschnitt mit viel Spaß säuberlich auf dem Grundstück. Freya dagegen beansprucht seit dem Decken immer wieder mal eine Sonderrolle: Sie zeigte, dass sie jetzt Ruhe auf dem Sofa bevorzugen würde, ließ sich dann aber doch zum Spielen überreden. Das Schneegestöber am Sonntagmorgen fanden alle 3 Hunde toll. Binnen Kurzem war der Garten weiß und alles musste neu beschnuppert werden. Ein herrlich neues Spielerlebnis war es für Youngster Lilly. Nachmittags war der Schnee dann schon ein „alter Hut“ und viel interessanter war der Besuch von Nora, Lillys Schwester und Freyas Tochter. Obwohl sie sich lange nicht gesehen hatten, wirkten sie nach kurzer Begrüßung erstaunlich vertraut miteinander. Sie bekuschelten und beschleckten sich nach Flat-Art, wobei – wie könnte es auch anders sein – Mama Freya dann recht bald die Beobachterposition bezog  und ihren Töchtern zuschaute.

08.02.2018 Die letzten 14 Tage standen ganz im Zeichen von Freyas Läufigkeit und ihrem. zweiten Wurf. Vorübergehend waren wir Stammgast beim Tierarzt; jeden 2. Tag Blutabnahme zur Bestimmung des Progesteronspiegels / Deckzeitpunktes, auch am Sonntagmorgen. Mittags dann der Anruf: es ist soweit! Also machten wir uns auf den Weg zu Fosse. Nach kurzer, stürmischer Begrüßung drehten beide Hunde noch zusammen eine fröhliche Runde durch den Garten. Da beide bereits einen Wurf haben, wussten sie sofort, worum es ging. Freya wurde zügig von Fosse gedeckt. Gern hätten die Zwei hinterher noch miteinander gespielt, aber die „Lady“ musste ins Auto und dort „ruhen“ und sich „schonen“, während wir Menschen bei einer schnellen Tasse Kaffee den Deckschein ausgefüllt haben. Anschließend ging es nach Hause, wo Freya neugierig von Nike und Lilly abgeschnuppert wurde. Inzwischen hat Fosse Freya genauso unkompliziert nachgedeckt und bei uns ist nun wieder der Alltag eingekehrt.

Fosse hat jetzt ein wenig „Liebeskummer“. Alles Abschnuppern hilft nicht, weder in Haus noch Garten ist Freya zu finden. Und so richtig gut trösten kann er sich mit Branwen, die mit ihm in seiner Familie lebt, auch nicht: sie ist ganz einfach nicht deckbereit.

Freya allerdings hat gut begriffen, dass sie wichtig ist, fühlt sich in ihrer Rolle wohl und fordert manche Extrastreicheleinheit ein – sie ist eben eine Sofa-Prinzessin.

 Decktakt